Unsere heurige Reise startete am Donnerstag um sechs Uhr in der Früh in Graz. Obwohl unser Flieger erst nach 21 Uhr abhob, beschlossen wir den Tag für eine kleine Sightseeing-Runde in München zu nutzen.

Gut gestärkt ging es dann mit Oman-Air in Richtung Maskat los. Am Freitag morgen, nach sechs Stunden Flug erreichten wir die Hauptstadt des Oman. Bereits im Ladeanflug würde deutlich, wie trocken und steinig dieses Land ist. Entlang und in der Umgebung gesamten Rollfelds konnten wir keinen einzigen Baum sehen. Auch Gras war nicht vorhanden und die Straßen schienen relativ „staubig“ zu sein.

Nach diesem Zwischenstopp in Maskat und weiteren vier Stunden Flug landeten wir in Colombo, der Hauptstadt von Sri Lanka. Sowohl anhand der hohen Temperaturen (um die 30°) als auch an der hohen Luftfeuchtigkeit merkten wir schnell, dass wir wieder in tropischen Regionen unterwegs sind. Auch ein bestimmter Geruch und der chaotische Straßenverkehr erinnerten uns sofort an unseren Besuch in Indonesien.

Ähnlich turbulent erfolgte die Anreise in unsere erste Unterkunft ihn Dambulla. Die rund 130 Kilometer legten wir mit einem privaten Taxi, einen Kleinbus, einen großen Linienbus und zwei Tuk-Tuks zurück. Vor allem die Reise mit den Bussen sowie Tuk-Tuks gestaltete sich abenteuerlich. In einem Kleinbus mit Platz für ca. 20 Personen wurde locker die doppelte Menge an Passagieren transportiert. Auch ein fliegender Händler versuchte in diesem kleinen Bus seine Waren anzubringen.

Auch der große Linienbus war deutlich überbelegt. Hier mussten wir, ganz wie die locals, die gut eineinhalbstündige Fahrt stehend im hinteren Teil des Busses mit geöffneten Türen verbringen.

Kurz bevor wir Dambulla erreichten, begann es wie aus Kübeln zu schütten. An einen Spaziergang zur Unterkunft war damit nicht mehr zu denken. Als wir aus dem Bus ausstiegen, war schon ein Tuk-Tuk zur Stelle, welches wir gerne in Anspruch nahmen. Auf dem Weg zum Hotel streikte es allerdings – die Maschine war aufgrund des heftigen Regens und dem teilweise hohen Wassterstand auf den schlechten Straßen abgesoffen. Mit dem Ersatz-Tuk-Tuk des Unterkunftbesitzers konnten wir unsere erste Unterkunft schlussendlich doch beziehen. Umgeben von quälenden Frösche und zirpenden Insekten lassen wir unseren ersten Abend hier in Sri Lanka ausklingen.

Morgen werden wir die Stadt Dambulla und die berühmten Höhlentempel besichtigen.