Tag 18-19: Hikkaduwa und Beruwela

Nach Unawatuna an der Südküste Sri Lankas ging unsere Reise weiter an die Westküste. Hier war unser erster Stopp der Küstenort Hikkaduwa.

Am Strand von Hikkaduwa konnten wir einige Surfer beobachten. Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht ganz mit, immer wieder regnete es. Wir besuchten dennoch das eigentliche Wahrzeichen von Hikkaduwa: Etwas abseits vom Badestrand, dort wo zwei Badebuchten und Strömungen zusammen treffen, standen wir und blicken gebannt ins Meer. Bereits nach wenigen Minuten konnten wir die ersten Meeresschildkröten entdecken. Im knapp knietiefen Wasser ließen sie sich treiben, nur manchmal streckten sie den Kopf aus dem Wasser. Da es immer noch regnete, waren wir bis auf zwei Wachmänner eines angrenzenden Hotels komplett alleine mit den Tieren. Die beiden Wachmänner gaben uns etwas Seetang mit welchem wir die Tiere füttern konnten. Teilweise waren bis zu vier Tiere gleichzeitig in Strandnähe.

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Meeresschildkröte in Hikkaduwa

Rund um Sri Lanka leben fünf der weltweit acht Meeresschildkrötenarten. Die Tiere können bis zu 2,5m lang und 900kg schwer werden. Sie sind seit dem 1970er Jahren unter Schutz. Der weltweite Fischfang und das Plastik in den Meeren sind heute die größten Gefahren für die Schildkröten.

Wir beobachten die Tiere rund 15 Minuten lang. In der Zwischenzeit hatte es zu regnen aufgehört und innerhalb weniger Minuten tummelten sich zahlreiche TouristInnen rund um die Tiere. Die Schildkröten wurden „gestreichelt“, „gegrapscht“, in Richtung Stand gelenkt und auf zahlreichen Selfies festgehalten. Schnell verließen wir die Bucht…

Beobachter

 

Neben den Stränden kann man bei Hikkaduwa auch das Tsunami-Museum besuchen. Die Gegend rund um Hikkaduwa wurde vom Tsunami im Jahr 2004 besonders hart getroffen. Auf Fotos kann im Rahmen der Ausstellung das Ausmaß der Zerstörung zumindest ansatzweise nachvollziehbar gemacht werden. Besonders deutlich wurde die Zerstörungskraft des Wassers in der unmittelbaren Umgebung von Hikkaduwa. Hier erreignete sich auch das wohl schlimmste Eisenbahnunglück der Geschichte. Ein kompletter Zug wurde hier von der gut 10m hohen Welle erfasst und ins Landesinnere gespült. Etwa 1500 Menschen starben, nur rund 10 Personen konnten lebend aus den Trümmern der Eisenbahn gerettet werden. Das Museum macht auf sehr eindrückliche Weise auf diese Katastrophe aufmerksam. Nicht alle gezeigten Bilder könnten in Europa so ausgestellt werden.

Strand beim Tsunami-Museum

 

 

Den heutigen Tag verbrachten wir am Strand von Beruwela. Ein letztes Mal Sonne und Meer bevor es übermorgen zurück ins winterliche Europa geht.

Anreise Beruwela

Strand Beruwela